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Bunte Lichter berührten die Herzen

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Von: Kai Zuber

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Drei mit weihnachtlichen Lichtergirlanden geschmückte Traktoren stehen hintereinander und warten auf ihre Abfahrt als Konvoi.
Lichter und offene Herzen brachten kurz vor der Jahreswende in Beetzendorf 366 Euro. Darüber freuen sich nun die beiden gemeinnützigen Vereine „Blaue Nase hilft“ für krebskranke Kinder und der ambulante Hospizverein Stendal-Gardelegen. Beide Vereine bekamen jeweils 183 Euro übergeben. © Kai Zuber

Lichter und offene Herzen brachten kurz vor der Jahreswende in Beetzendorf 366 Euro an Spenden ein. Darüber freuen sich nun beiden gemeinnützigen Vereine „Blaue Nase hilft“ für krebskranke Kinder und der ambulante Hospizverein Stendal-Gardelegen, der sich um kranke Kinder und Erwachsene gleichermaßen kümmert. Jeweils 183 Euro gab es für beide Vereine.

Beetzendorf – Für den ambulanten Hospizdienst nahm Kathleen Tanger die Spende entgegen. Das Geld soll in den großen Hospizneubau in Stendal fließen, hieß es. Für den Verein „Blaue Nase hilft“ kommt die Spende krebskranken Kindern und ihren Familien zu Gute, wo unter anderem Fahren ins Krankenhaus unterstützt und kleine Wünsche der Kids erfüllt werden. Hintergrund der Spendenaktion: Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ starteten einen Tag vor Heiligabend insgesamt 40 Traktoren, Autos, Quads, Buggys und Mopeds von Beetzendorf aus ihre nunmehr zweite Dörfertour für einen guten Zweck. „Wir wollten mit unserer Aktion die Bürger zu dem Thema sensibilisieren und zugleich auch Spenden sammeln“, erklärte die Mitinitiatorin Jenny Diederich der AZ. Mit Erfolg wurden Spenden gesammelt, wie sich am Ende heraus stellte: Das letzte Fahrzeug des Lichterzuges durch die Dörfer, welches auch für die Musik zuständig war, konnte insgesamt 366 Euro requirieren. Dieser Erlös wurde nun auf die beiden ehrenamtlich tätigen Vereine zu Gunsten ihrer Tätigkeit aufgeteilt. Bei der Premiere des Lichterzuges im Jahr 2021 waren mit 27 Traktoren und Gefährten fast die Hälfte der jüngst erreichten Fahrzeuge zur Dörfertour „Ein Funken Hoffnung“ angetreten. Die gute Beteiligung am 23. Dezember 2022 war also laut Jenny Diederich ein voller Erfolg. Der Konvoi traf sich am Beetzendorfer Bahnhof. Von dort aus ging es mit einer leuchtenden und musikalischen Botschaft über Jeeben, Bandau, Peertz, Immekath, Ristedt und Darnebeck wieder zurück nach Beetzendorf. „Wir wollten mit unserer Aktion allen kranken, einsamen und vergessenen Menschen Trost, Hoffnung und Beistand spenden. In diesem Jahr soll es nun eine dritte Auflage unserer Dörfer-Fahrt am 15. Dezember geben, denn die Resonanz und die Rückmeldung seitens der Zaungäste und Teilnehmer war super. Daran wollen wir anknüpfen“, sagte Jenny Diederich der AZ.

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