Hintergrund: Schon 1967 hatte die sowjetische Armee die Bedeutung des strategisch günstig gelegenen Berges unmittelbar am „Eisernen Vorhang“ erkannt, das Areal für ihre Zwecke beansprucht. Bei Nacht begannen sowjetische Pionier-Einheiten damals mit dem Aufbau der Abhörstation. Bis zu 500 Soldaten waren hier in Spitzenzeiten stationiert, die bis nach Holland gen Westen lauschten. Für 40 Offiziere und etwa 150 Soldaten waren hier feste Unterkünfte gebaut worden. Technische Gebäude, Versorgungsanlagen, eine Küche, eine Kantine, Werkstätten, Garagen, eine riesige Freihalle für Fahrzeuge und ein mit Kohle betriebenes Heizhaus gab es hier. Alle Einrichtungen, die hier vertragsgemäß nach der Wende im Sommer 1991 abgebaut wurden, sollen nach Wladiwostok verbracht worden sein, berichten Zeitzeugen.