Hintergrund: Meller lobte in Rockenthin das Engagement der „Jungen Archäologen“, die ihren Sitz früher in Jübar hatten und dann vor wenigen Jahren nach Rohrberg umziehen mussten. Die Jungen Archäologen der Altmark suchen gegenwärtig in Rockenthin nach Spuren der Römischen Kaiserzeit. Auch in diesem Sommer soll in dem Salzwedeler Ortsteil weiter gegraben werden. Harald Meller wurde mit der Entdeckung der einzigartigen Himmelsscheibe von Nebra weltweit bekannt. Er ist Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle an der Saale und Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt. Meller hat die Himmelsscheibe aus „dunklen Kreisen“ gerettet und leitet ihre Erforschung durch ein internationales Wissenschaftlerteam. Darüber hat er unter anderem im deutschen Archäologiebuch der letzten Jahre berichtet: „Die Himmelsscheibe von Nebra. Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas“. Anlässlich des 50. Vereinsjubiläums der „Jungen Archäologen“ übergab Meller den beiden Urgesteinen des Vereins der Jungen Archäologen, Otto Mewes und Hartmut Bock, zwei Bände seltener Buch-Exemplare und würdigte die altmärkischen Heimatforscher-Persönlichkeiten.