Das Klimagas Kohlendioxid ist unbrennbar, schwerer als Luft sowie farb- und geruchlos. Das CO2 soll aus den Abgasen von Kohlekraftwerken abgeschieden, verflüssigt und in unterirdischen Gesteinsschichten verpresst. Dieser Vorgang sei sehr energie-intensiv und führe daher zu einem stark erhöhten Kohlebedarf. Die Sicherheit der potenziellen CO2-Endlager sei zudem nicht erwiesen. Leckagen könnten sich laut Greenpeace verheerend auswirken – in hohen Konzentrationen führt Kohlendioxid zum Ersticken. Zudem gefährden mögliche Leckagen das Grundwasser in der gesamten Region der Lagerstätten. Die CO2-Endlager müssen langfristig überwacht werden. In Deutschland sind erschöpfte Erdgasfelder und tiefe Salzwasser führende Grundwasserleiter (saline Aquifere) als Lagerstätten vorgesehen. „Die CO2-Verpressung hat mit Klimaschutz nichts zu tun. Die Einführung von CCS würde allemal das Terrain der Verbrennung fossiler Energieträger ausweiten und festigen und im gleichen Maß den erneuerbaren Energien in den Rücken fallen“, betont auch Umweltaktivist Lenz.