Im Rat war die Diskussion zu Photovoltaikanlagen auf Freiflächen durchaus fruchtbar – gerade weil auch kein Beschluss in dem Gremium geplant war. Natürlich gehe es auch um die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen, die viele Bürger zwar auf Dächern befürworten, jedoch mit Anlagen auf der grünen Wiese und mitten in der Natur installiert, so ihre Probleme haben. Die Energieausbeute, so machte Schneider deutlich, sei bei Solaranlagen pro Hektar um ein Vielfaches höher als zum Beispiel bei einer Biogasanlage. Im Moment sind, sofern sich Grundstückseigentümer und Pächter oder Verpächter der Flächen einig sind, die Gemeinden hinsichtlich einer Stellungnahme noch gefragt, wenn Solaranlagen auf Freiflächen errichtet werden. Künftig könne dies jedoch nicht unbedingt mehr möglich sein, als Gemeinde zum Thema einzuschreiten: Nämlich dann, wenn bereits im jeweiligen Regionalplan Vorranggebiete für Photovoltaikflächen ausgewiesen werden. Dann nämlich wären die Kommunen weitestgehend außen vor.