In Schmölau sei ein Heimatverein mit 28 Mitgliedern gegründet worden, begann Goedecke. „Wir sind Neuem gegenüber grundsätzlich positiv aufgeschlossen, wenn die Gestaltung vernünftig erfolgt. Aber wir wollen als Einwohner auch bestimmen, wie die Mittel (die Einnahmen aus dem Betrieb des Solarparks, d. Red.) verwendet werden“, erklärte er. Da der Ort Schmölau besonders vom Solarpark betroffen sei, solle er auch von dieser Anlage profitieren. „Zwanzig Prozent sollten in Schmölau verbleiben“, schlug Goedecke vor.
Auch Fiona Alt aus Schmölau war der Ansicht, dass der Ort vom Solarpark profitieren sollte. Schließlich sei ein solcher Park nicht mit einem Gewerbebetrieb wie einer Rinderviehanlage zu vergleichen.
Bürgermeister Bernd Hane sagte zu den Wortmeldungen: „Besondere Wünsche stehen heute gar nicht zur Debatte. Über finanzielle Angelegenheiten wird Zeit sein zu diskutieren.“ Die Gemeinde habe 17 Ortsteile und der Rat habe die Aufgabe, die Gemeinde als Ganzes zu entwickeln.
Fiona Alt hatte sich bereits in der Ratssitzung am 30. August 2021 zum Thema Solarpark Schmölau zu Wort gemeldet. Dabei hatte sie betont, dass Schmölau ein Kleinod am Grünen Band sei, das schützenswert sei und gehofft, dass die Einwohner in den Entscheidungsprozess mit eingebunden werden.