„Die Endlagersuche nach dem sichersten Standort für hoch radioaktiven Atommüll für eine Million Jahre ist in Gange“, teilte Christel Rosenbaum in der Einladung zur kostenlosen Ausstellung mit. Von zurzeit noch 90 möglichen Teilgebieten bundesweit seien allein 23 in Sachsen-Anhalt und etwa 14 in unserem Altmarkkreis (unter anderem Poppau, Ristedt, Bonese, Waddekath, Nettgau, Jahrstedt, Dannefeld, Lüge-Liesten). „Wir als betroffene Bürger und Kommunen haben erstmals die Möglichkeit, diesen Prozess zu begleiten und damit zu fordern, dass die Standortwahl keine politische, sondern eine wissenschaftliche Entscheidung wird“, betonte Rosenbaum von der Arbeitsgruppe „Atomerbe – wohin?“.
„Ich werbe dafür, dass wir uns die Ausstellung anschauen“, sagte Beetzendorfs Bürgermeister Lothar Köppe in der Gemeinderatssitzung. Die Möglichkeit zur Information besteht am 3. Oktober ab 14 Uhr im Rahmen des Sonntags-Cafés. Weiterhin vom 4. bis 8. Oktober jeweils von 13 bis 16 Uhr, nach Vereinbarung für Berufstätige auch noch später. Schulen des Altmarkkreises können vom 4. bis 8. Oktober jeweils von 9 bis 13 Uhr die Ausstellung im Rahmen eines Projekttages besuchen. Außerdem wird sich die Beetzendorfer Arbeitsgruppe „Gesund leben“ am 6. Oktober ab 19 Uhr „suche:x“ als Mittwochsveranstaltung anschauen.
Der Besuch der Ausstellung dauert etwa eine Stunde. Es wird um das Einhalten der aktuellen Corona-Regeln gebeten. Und um eine Anmeldung bei Christel Rosenbaum, entweder unter Tel. (03 90 00) 96 36 oder per E-Mail: christel.rosenbaum@t-online.de.