„Die durch Lehrerausfälle entstehenden Zeiten des Unterrichtsschlusses sind nicht stetig und auch nicht an bestimmte Wochentage gebunden. Dies betrifft nicht nur die Sekundarschule Dähre“, erklärte die Pressesprecherin.
Früher eingesetzte Busse für die Rückfahrt bedeuteten zusätzliche Verbindungen. Als kreiseigene Gesellschaft sei die PVGS mit der Organisation und Umsetzung des öffentlichen Personennahverkehrs im Altmarkkreis Salzwedel entsprechend dem gültigen Nahverkehrsplan beauftragt worden. Danach sei die Schülerbeförderung eine von drei tragenden Säulen für den gesamten öffentlichen Nahverkehr und damit fester Bestandteil des Linienverkehrs. Weitere Merkmale bzw. Vorgaben für den Schülerverkehr habe der Altmarkkreis durch die Satzung über die Schülerbeförderung des Altmarkkreises Salzwedel geregelt, teilte Eurich mit.
Anhand dieser Parameter habe die PVGS den Busverkehr im Altmarkkreis Salzwedel so zu organisieren, dass ein vertaktetes System, mit dem Anschlüsse unter anderem zum Schienenverkehr erreicht werden, entstehe und eine regelmäßige Bedienung (von 5 bis 22 Uhr, alle zwei Stunden, 329 Orte) im gesamten Landkreis erfolge.
Die Pressesprecherin erläuterte: „Um sicherzustellen, dass die Belange der Schulen bei der Fahrplanplanung berücksichtigt werden können, führt die PVGS zusätzlich gemeinsam mit dem Altmarkkreis Salzwedel gegen Ende eines jeden Schuljahres sogenannte Fahrplankonferenzen durch.“
Erst danach würden die entsprechenden Fahrpläne beim Kreis zur Genehmigung eingereicht. Das bedeute, dass jede Änderung des Fahrplanes einer erneuten Genehmigung bedürfe. Daher sei es bereits rechtlich nicht möglich, den ÖPNV auf lehrerbedingte Ausfallzeiten anzupassen. Weiterhin wirke sich jede Fahrplanänderung auf weitere Linien, Anschlüsse usw. aus. „Eine ständige Verschiebung der An- und Abfahrtszeiten ist daher nicht realisierbar. Zusätzliche Ressourcen stehen nicht zur Verfügung“, informierte Birgit Eurich.