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44 Teilnehmer wetteiferten in Apenburg in elf Klassen um den Sieg

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Von: Kai Zuber

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Hunde und Menschen
Blickfang für die Zuschauer entlang der Strecke waren die „Musher“, also die tollkühnen Gespannfahrer mit Schlittenhunde-Gespannen auf Rädern mit bis zu acht Hunden, zumeist von der typischen Rasse Sibirien Huskys. © Kai Zuber

Das dritte internationale Schlittenhundewagenrennen mit Deutscher Meisterschaft des Sachsen-Anhalter Schlittenhundesportclubs am vergangenen Wochenende in Apenburg war ein toller Erfolg. Die quirligen Huskys-Gespanne genossen vor allem am Sonnabend, 11. März, den weichen Schnee und waren damit voll in ihrem Element. 44 Teilnehmer wetteiferten in elf Klassen um den Sieg.

Apenburg. Und das trotz des Schnees bei ziemlich widrigen Bedingungen, denn die Musher, also die Lenker der Hundegespanne, entschieden sich für Räder statt Kufen. Doch der schwere und nasse Schnee pappte und klebte an vielen Stellen und behinderte so zusammen mit dem Matsch die Teilnehmer auf der Strecke. Das Event stieg am Wochenende, 11. und 12. März, zwischen Apenburg und Klein Apenburg, und die Organisatoren um Rennleiter Uwe Fritz waren sichtlich froh darüber, dass Landeigentümer wie der Apenburger Andreas Schwieger seine Wiesen- und Waldflächen für das Event zur Verfügung stellten.

„Ich will das hier gerne unterstützen, denn die Schlittenhunde-Sportler werden ja aktuell an vielen Stellen vertrieben oder nicht geduldet. So soll es bei uns nicht sein“, sagte der Grundbesitzer. Auch der Lauf zum Sachsen-Anhalt-Cup 2022/2023 wurde am Wochenende ausgetragen. Veranstalter war der Sachsen-Anhalter Schlittenhundesportclub, wo federführend der Rennleiter Uwe Fritz verantwortlich war.

Das Rennen ging unter anderem in den Klassen D, C, B, A, O über die Bühne. Weitere Kategorien waren „ Canicross Damen und Herren“, „Velo“, „Scooter“ und „Happy Dog“. Helme waren Pflicht, denn es galt die Rennordnung in der Anlehnung an die FISTC-Normen.

Menschen und Hunde
Die Huskys und Hundesportler gaben sich zwischen den Starts in Apenburg auf der Wiese von Grundbesitzer Andreas Schwieger ein Stelldichein für die vielen interessierten Zaungäste aus der Region. © Kai Zuber

Es wurde jedoch kein Musherpass benötigt, denn jeder Teilnehmer startete in seiner gemeldeten Klasse. Gäste und Beobachter an der Strecke waren auch dieses Mal sehr gerne gesehen und genossen sichtlich die Huskys in ihrem liebsten Element – dem Schnee. Blickfang für die Zuschauer entlang der Strecke waren die „Musher“, also die tollkühnen Gespannfahrer mit Schlittenhunde-Gespannen auf Rädern mit bis zu acht Hunden, zumeist von der typischen Rasse Sibirien Huskys.

Mitsamt Tierarzt, Wohnwagen und jeder Menge Ausrüstung waren bei der Premiere Fans und Startteilnehmer des Rennens nach Apenburg angereist.

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