„Ich habe gern Kontakt mit den Bürgern“, nennt Schwerin einen der Gründe, warum er sich erneut zur Wahl stellt. Vieles in seinem Arbeitsalltag erfolge spontan, so gibt es beispielsweise keine feste Sprechstunde. „Dann kommt keiner“, glaubt Schwerin. „Wenn mich jemand anruft und was auf dem Herzen hat, dann fahre ich da hin.“ Blickt Schwerin auf seine Zeit als Bürgermeister zurück, nennt er in erster Linie die Straßen, die im Laufe der Zeit gebaut worden seien. „Als ich 1999 angefangen habe, gab es nur die Straße nach Jarchau. Außer nach Goldbeck gibt es heute Verbindungswege in alle Gemeinden.“ Für die kommende Legislaturperiode hofft Schwerin, dass Eichstedt Teil der Flurneuordnung wird. Dies würde bedeuten, dass etliche landwirtschaftliche Wege mit Fördergeld saniert werden könnten. Für die beiden lange stillgelegten Stellwerke der Deutschen Bahn, hofft, Schwerin, dass zumindest in einem Fall eine Aufbereitung des Denkmals stattfinden kann.
Für die Zukunft Eichstedts sieht Schwerin seine Gemeinde gut aufgestellt. Der Kindergarten habe eine Zukunft, es gibt eine Sporthalle, die Gaststätte Dorfkrug, die auch ein kulturelles Zentrum Eichstedts darstelle, und dazu drei Dorfgemeinschaftshäuser in den Ortschaften, die in einem guten Zustand seien.
Der Wahltermin ist für den 27. September angesetzt und muss noch endgültig durch den Gemeinderat bestätigt werden, am 17. September wird auch der Verbandsgemeindebürgermeister Arneburg-Goldbeck gewählt. Für die Wahl in Eichstedt gibt es noch keinen weiteren Kandidaten. „Ich fänd es gut, wenn noch jemand antritt.“