Bis die Fähre in die Landrevision geht, darf sie weiter fahren, es wurden entsprechende Vorkehrungen getroffen, damit dies möglich ist. „Die Wasserschutzpolizei hat die Fähre schon unter die Lupe genommen. Es ist alles in Ordnung.“
Laut Schulze befinden sich die Werften derzeit in einer anderen Situation. „Es ist der Anfang des Jahres, da ist es noch nicht so, dass die Auftragsbücher alle komplett voll sind“, hofft Werbens Bürgermeister, dass sich innerhalb der kommenden vier Wochen eine geeignete Werft findet. Wie lange die Fähre anschließend im Fall der Fälle in die Landrevision geht, wo sie dann repariert werden soll, steht noch nicht fest. Dass die Landrevision im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnte, belastet den Haushalt für das laufende Jahr nicht. „Die Übertragung der Kosten auf dieses Jahr ist ein formaler Akt.“
Zu den exakten Kosten kann aufgrund der am Mittwoch, 12. Januar´, beginnenden Ausschreibung keine exakte Angabe gemacht werden, da diese noch nicht feststehen. Es wird jedoch aller Voraussicht nach auf eine Summe hinauslaufen, die über 500 000 Euro liegt. Die Stadt Werben erhält aufgrund der Bedeutung der Fähre für den Schiffs- und Straßenverkehr eine Nettoförderung von 90 Prozent der anfallenden Summe. Wie Kathleen Fleschner, zuständige Mitarbeiterin der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, der AZ mitteilt, endet die Ausschreibung am 16. Februar.