In lustiger Runde ging es dann zum Ausgangspunkt am Ortseingang von Neulingen. Nacheinander versuchten die Boßelteams, ihre Kugel so weit wie möglich zu rollen. Dabei wurde von Karl-Heinz Müller darauf geachtet, dass die Boßelkugel wie beim Kegeln von unten gerollt und nicht geworfen wurde. Es stellte sich schnell heraus, dass es gar nicht so einfach ist, die Kugel um Kurven oder über Hindernisse auf dem Feldweg zu werfen.
So landete manches Mal die Kugel in einer Pfütze oder lag ungünstig im hohen Gras. Dann musste zur Strafe vom Werfer ein Glas Eierlikör oder Korn getrunken werden. Nach gut zwei Stunden kam die Truppe wieder im Landhof an. Dort wartete Christa Ringkamp mit dem traditionellen Grünkohlessen mit Bregenwurst und Kassler.
„Mir hat das gut gefallen. Man war in angenehmer Gesellschaft und an der frischen Luft“, resümierte unter anderem Peter Trenkler, der aus dem zirka 150 Kilometer entfernten Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern angereist war.