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Zießau, Schrampe und Pferdeschwemme: Ortschaft bekräftigt Absperrungen

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Von: Jens Heymann

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Ein Poller soll in Zießau den Weg zum See für unbefugte Kraftfahrzeuge verhindern.
Ein Poller soll in Zießau den Weg zum See für unbefugte Kraftfahrzeuge verhindern. Doch die Absperrhilfe scheint nicht voll zu greifen. Im Schramper Ortschaftsrat wurde jüngst wieder einmal darüber gesprochen. © Harry Güssefeld

Es bleibt in Zießau und Schrampe ein heißes Thema: der kontrollierte Zugang zum Arendsee. Auch bei der jüngsten Versammlung des Ortschaftsrates ging es um Poller und Schranken.

Schrampe / Zießau – In Zießau soll per Poller die unbefugte Fahrt zum See mit dem Auto verhindert werden. Doch offenbar bietet die Sperre nicht genügend Schutz und lässt sich überwinden bzw. umfahren. Vize-Ortsbürgermeister Marek Weiß berichtete von einem Autofahrer am See, der sich anschließend ohne Licht über einen anderen Weg davonmachte. Das sei eine Gefahr für Fußgänger, erklärte Weiß und wollte sich die Sache mit dem Arendseer Ordnungsamt vor Ort ansehen.

Bei einer anderen Poller-Sache bleibt der Ortsrat bei seiner Meinung: Es bringe nichts, die Sperre beim Regattaverein in Schrampe zu weit unten am See aufzustellen, wenn doch der Kraftverkehr ferngehalten werden soll. Über den Pollerstandort gibt es unterschiedliche Meinungen zwischen Verein und Ortschaft. Man wolle die Wassersportler nicht schikanieren, betonte Ortschef Philipp Fölsch, sondern im Sinne aller handeln. Der Verein soll einen Schlüssel erhalten und könne den Poller während Veranstaltungen auch unten lassen, hieß es außerdem.

Ein drittes Thema ist die Sperre für Gefährte zur Pferdeschwemme. Denn die sollen im Gegensatz zu Reitern nicht an den See gelangen. Die Erfahrung des Schramper Ortsrates besage, dass die Angelegenheit bei lokalen Pferdefreunden zwar angesprochen, aber nicht überstrapaziert werde. Insgesamt seien die Leute zufrieden, hieß es.

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