Noch etwas länger wird es vermutlich für die Arendseer Ortsteile dauern, die über den Standort Zethlingen versorgt werden (1707 Anschlüsse). Das betrifft Fleetmark, Ladekath, Lübbars, Lüge, Molitz, Rademin und Störpke. Dirk Benecke nennt das zweite Quartal als geplanten Übergabezeitraum.
„Sobald eine Übergabe des passiven Netzes im ersten bzw. zweiten Quartal dieses Jahres an den zukünftigen Netzbetreiber DNS:Net erfolgt ist, wird eine Aktivierung des Anschlusses in der Regel nach zirka sechs bis acht Wochen vorgenommen“, erläutert Dirk Benecke weiter. Allerdings könne es zu Lücken im Netz kommen, die eine solche Aktivierung noch nicht ermöglichen. Der ZBA-Mann nennt als Beispiel Genehmigungsverfahren bei der Deutschen Bahn, die sich aus Erfahrung über Jahre hinziehen können.
Aus der Stadtpolitik gab es unterdessen den Hinweis an die Arendseer Stadtverwaltung, ein wachsames Auge bei der Übergabe der Baustellenbereiche zu haben. Grünflächen und Gehwege sähen an einigen Stellen auf den Dörfern nicht gut aus, hieß es dazu etwa jüngst im Ordnungsausschuss der Stadt.
Das altmärkische Breitbandnetz umfasst nach Fertigstellung rund 30 500 Anschlüsse. Dafür werden nach ZBA-Rechnung rund 182 Millionen Euro investiert, vor allem Fördergelder.