Bereits am Freitag, 16. Dezember, werden die Winterbader im Rahmen des Lebendigen Adventskalender noch einmal in dem kalten See baden gehen. Den Jahresabschluss bildet dann zwei Tage später ein Weihnachtsbaden an den Kaskaden. Auch für das kommende Jahr haben sich die Arendseer Winterbader wieder einiges vorgenommen.
So wollen sie an den Badeveranstaltungen in Berlin Orankesee (14. Januar 2023), Stresow (18. März) und Warnemünde (29. April) teilnehmen. Der Vereinshöhepunkt für sie wird jedoch wieder der große Winterbadetag am Sonnabend, 21. Januar, auf dem Gelände des Tauchclubs sein, den sie dann bereits zum 19. Mal durchführen werden.
Auch Hans-Henning Schindler und Andre Torno nutzten die Fahrt, um bei einem Tauchgang ins Wasser zu steigen. Damit es etwas weihnachtlich wurde, hatte Hans-Henning Schindler einen durch LEDs beleuchteten „Weihnachtsbaum“ mitgebracht, der im See versenkt wurde.
„Die Tradition, nach einem Weihnachtsbaum zu tauchen, gibt es schon seit vielen Jahren. Zu DDR-Zeiten hatten wir ihn an einem Kabel mit 12 Volt zum Leuchten gebracht“, erinnerte sich Hans Henning Schindler. In diesem Jahr haben die beiden Taucher ihren Baum in sechs Metern Tiefe befestigt und tauchten, beobachtet von vielen Freunden an Bord, mehrfach um ihn herum.
Doch dann verschwanden sie hinter der Seebruchkante an der Wanderrast in die Tiefe, sodass die Beobachter nur ab und zu ein paar Luftblasen sahen. Nach etwa 30 Minuten waren alle wieder wohlbehalten an Bord und stärkten sich erst einmal mit einer Tasse heißem Kaffee sowie Kuchen. In gemütlicher Runde ging dann die Fahrt zurück zum Queen-Anleger.