• 2018: 300 Millimeter;
• 2019: 516 Millimeter;
• 2020: 523 Millimeter;
• 2021: 511 Millimeter;
• 2022: 420 Millimeter.
Aufgerechnet über den gesamten Zeitraum fehlt also ein ganzes Jahr an Niederschlägen (505 Millimeter).
Claudia Lembke führt auch eine erhöhte Verdunstung von der Oberfläche des Sees an, beispielsweise durch höhere Temperaturen. Außerdem sei der Zufluss aus Oberflächengewässern und Grundwasser stark reduziert. Der Grundwasserstand hat sich nach Daten des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft von 6,20 Meter unter dem gewählten Messpunkt im Jahr 2012 auf zuletzt 7,20 Meter zurückgezogen.
Spätestens seit dem Sommer gibt es in der Region einen Vorwurf – dass durch großzügiges Beregnen von Feldern im angrenzenden Wendland der Altmark das Wasser abhandenkommt. Darauf ging Claudia Lembke im Ordnungs- und Umweltausschuss ein. Die Fließrichtung des gemeinsamen Grundwasserkörpers verlaufe tatsächlich von Süden nach Norden. Das Zusammenwirken der Faktoren soll aber in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg durch eine sogenannte hydrogeologische Untersuchung ermittelt werden. Dazu bereitet dieser einen Förderantrag vor, der auch das Arendseer Gebiet umfasst. Mit den gewonnenen Erkenntnissen solle dann gehandelt werden. Die Umweltbehörden beider Landkreise wollen zusammenarbeiten und in Kontakt bleiben.