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Verwaltung veröffentlicht Einnahmen und Ausgaben

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Von: Jens Heymann

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Das Arendseer Stadtfest zu 1200 Jahre Seeeinbruch und 150 Jahre Kurbetrieb war im Juli 2022 aus Sicht der Organisatoren eine runde Sache.
Das Arendseer Stadtfest zu 1200 Jahre Seeeinbruch und 150 Jahre Kurbetrieb war im Juli 2022 aus Sicht der Organisatoren eine runde Sache. Auch finanziell ist nach nun veröffentlichter Rechnung etwas Geld übrig geblieben. © Freier Mitarbeiter

40 Posten unter Einnahmen, 24 unter Ausgaben und unter dem Strich bleibt ein positiver Rest von 556,27 Euro übrig. Das große Arendseer Stadtfest aus dem Juli 2022 lässt sich auch ganz nüchtern darstellen.

Arendsee – Die Arendseer Stadtverwaltung hat nun für jeden einsehbar (im Bürgerinfoportal auf der Stadt-Internetseite) die Einnahmen und Kosten des mehrtägigen Gemeindefestes veröffentlicht. „Die Sache ist aufgegangen“, resümierte Bürgermeister Norman Klebe, als er kürzlich die Zahlen gegenüber der Stadtpolitik darlegte.

Die 40 Sponsoren brachten insgesamt 36 050 Euro ein. Viele Unternehmen mit direktem oder indirektem Arendsee-Bezug trugen mit Beträgen zwischen 100 und 5000 Euro dazu bei. Viel mehr als die ursprünglich kalkulierten 20 000 Euro, bei Kosten von 35 494 Euro aber auch notwendig. Denn Showprogramm, Technik und auch die Mülltonnen waren nicht umsonst zu bekommen, kosteten jeweils vierstellige Beträge. Bei geringeren Einnahmen hätten die Organisatoren möglicherweise Abstriche beim Programm machen müssen.

Der Bürgermeister erinnerte an die Qualität der Veranstaltung. Ein Entgegenkommen für das Firmensponsoring sei die Job- und Ausbildungsbörse am ersten Veranstaltungstag gewesen. Die habe sich auch gelohnt, so der Arendseer Stadtchef.

Stadtrat Sven Schottenhamel (Arendsee-Land / Freie Liste) aus Kleinau erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass gebende Unternehmen aus dem Stadtumland kamen. Er wünsche sich vom Bürgermeister, die geknüpften Kontakte auch bei größeren Veranstaltungen auf den Dörfern zu nutzen.

Bleibt noch die Frage, was mit den 556,27-Euro-Überschuss geschehen soll. Dafür gibt es im Rathaus bereits eine Idee. Nämlich die, an der „Seeadler“-Kreuzung und in Leppin Werbeplakate aufzustellen, die auf Attraktionen der Seestadt hinweisen. Diesbezügliche Aktionen waren in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mal im Rahmen von lokaler Wirtschafts- und Tourismusförderung angesprochen und gefordert worden.

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