Karnevalisten auf der Hüpfburg, Spiele und geselliges Zusammensein bis hin zu einem Walzer in die Nacht sollen möglich sein. Der KKC hatte die abgelaufene Session als eine ruhende, aber nicht ausgefallene Session behandelt. Richtig so, meinen Kritiker. Denn die Aktionen im Februar waren Ausdruck des Willens und der Liebe zum Karneval. Häuser waren geschmückt, ein edler Tropfen vor den Häusern war angeboten worden, und im Internet gab es einen kleinen, aber gelungenen Gruß. Zu den Akteuren, die dank des Internets auch auf Grönland hätten gesehen werden können, gehörte das Duo „Gonzo“ Döpelheuer und Hanno Fölsch. Ansonsten in der Bütt mit Krachern wie „Atemlos“ überzeugend, machten sie dieses Mal Mut. Mut auf bessere Zeiten. Denn Karneval ist auch Nähe, auch so mancher Kuss gehört dazu. Da hätte eine Maske keinen Platz. Die würde wie ein Kondom bei einem Kinderwunsch wirken.
Den Klädenern sei zu wünschen, dass sie ihren Karneval am Köcheln halten. Dass sie diese Zeit der närrischen Enthaltsamkeit überstehen, nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern die Tradition der Dörfer Kläden und Kraatz weiterleben. Der Schlachtruf Kläden und Kraatz, Imi-Ata, wird im August auf dem Sportplatz oft zu hören sein. Und ein Dank geht heute schon an die, die dafür kämpfen, dass es so bleibt.