Als Trinkwasserversorger sei der Verband zwar nicht grundsätzlich für das Bereitstellen von Löschwasser verantwortlich, hieß es aus Osterburg. Falls es die Möglichkeiten aber zulassen, werde es wieder gehen. Verbandsmitarbeiterin Susanne Ahrens verwies auf einen höheren Verbrauch als im Winter. Das Netz dürfe nicht überlastet werden. Dazu komme die große Verdunstung im Sommer – was für das verwendete Wasser eigentlich schade sei.
Engpässe bei der Löschwasserversorgung sollen unterdessen nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten umschifft werden. Davon berichteten sowohl der Sanner Ortsbürgermeister als auch die Arendseer Stadtverwaltung.
Doch Jens Reichardt will auf die ganze Tragweite von Wassermangel im Brandfall hinweisen: „Das wird zu einem generellen Problem“, sagte er zur AZ, ohne anderen Akteuren nun eine Schuld zuschieben zu wollen. Er mahnte aber dennoch an, dass auf diese Gegebenheiten reagiert werden müsse – lediglich auf ein regenreiches Jahr zu hoffen, werde nicht ausreichen.