Im vergangenen Jahr hatte sich Metallbauer Renee Herbst erkundigt, was ein betriebseigener schneller Internetanschluss kosten würde. 80 000 Euro, winkt er im Gespräch mit der AZ ab. Mit der aktuellen DNS:Net-Initiative käme er besser ans Ziel. Und er könnte das Extra-Tempo in der digitalen Welt auch gut gebrauchen, wie er schildert. Datensicherung per Clouddienst gehe nicht; da benötige es immer noch einen weiteren Server. Dann gebe es Spezialmaschinen, die fast immer online sein müssen. In seiner Branche sei das Verschieben großer Datenmengen die „nächste Stufe“. Die Holländer würden das schon vorleben. Renee Herbst spricht von datenübertragenden Chips in Fenstern, vom Arbeiten in großen Plänen, von Warenbestellprozessen.
„Alles in der Zukunft hängt von schnellem Internet ab“, ist sich der Unternehmer sicher. Und eines wolle er dann nicht: mit einer Kerze im Dunkeln sitzen.