Die 62-Jährige schilderte die Ereignisse aus ihrer Sicht. Als sie am Montag gegen 16.30 Uhr mit einer Bekannten aus Seehausen zurückkehrte, entdeckte sie im schwindenden Tageslicht die Taube. Die verkroch sich unter einen kleinen Busch und wurde anschließend in einen Karton gelegt. Im Ort habe ihr niemand helfen wollen. Sie solle die Natur walten lassen, sei ihr gesagt worden.
Aber Renate Spörl ließ nicht locker, erreichte schließlich eine Tierärztin in Salzwedel. Die entdeckte die Reste des Knallkörpers in der Taube. Für diese gab es keine Rettung mehr. Später kam die Polizei dazu.
„Ich will, dass sie diese Bestie finden“, so die Frau aus Zühlen. Sie wolle in Ruhe mit ihren Tieren und ihrem Pflegekind leben. Einige Überreste der Taube befinden sich noch vor ihrem Haus.