Wer sich die akkurat geführte Einsatzstatistik genauer ansieht, der stellt fest: Technische Hilfe durch die Feuerwehr wird immer häufiger in Anspruch genommen. „Querbeet; das volle Wissen wird gefordert“, kommentiert Robert Katke. Menschen würden älter und schwerer; da müsse die Feuerwehr Tragehilfe leisten, weiß der Arendseer Ortswehrleiter aus der jüngeren Erfahrung. Unwetter nähmen zu, auch die Trockenheit spiele eine Rolle. Bei hohen Temperaturen und fehlendem Regen denke er schon mal daran, dass etwas passieren könnte, sagt Katke zur AZ. Froh sei er deshalb über das Kamaz-Löschfahrzeug und dessen 6000 Liter Wasser.
Das Löschen von Bränden ist neben der Hilfeleistung der häufigste Einsatzgrund. Deutlich weniger kommen Verkehrsunfälle und ABC-Einsätze vor. Die Statistik vermerkt auch Fehlalarme.
Wie reagieren die Arendseer Feuerwehrleute auf den erhöhten Aufwand?, wollte die AZ von Robert Katke wissen. Stress könne da schon mal mit dem Zuhause entstehen, erklärt er. Aber die Partner hätten sie so kennengelernt. Feuerwehr sei kein Verein. Was auch stimmt: Das restliche Jahr ist noch lang.