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Photovoltaik-Konzept Arendsee: Beteiligte stimmen sich ab

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Von: Jens Heymann

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Rückblick in den Dezember 2022: Mitte des Monats gab es eine Einwohnerversammlung in der Fleetmarker Grundschule zu Freiflächen-Photovoltaik in der Ortschaft.
Rückblick in den Dezember 2022: Mitte des Monats gab es eine Einwohnerversammlung in der Fleetmarker Grundschule zu Freiflächen-Photovoltaik in der Ortschaft. Mittlerweile hat sich der dortige Rat positioniert und die Ergebnisse der Versammlung bestätigt. © Heymann, Jens

Das umfangreiche Thema Freiflächen-Photovoltaik hat weitere Fortschritte gemacht. In Mechau sind in der vergangenen Woche Planer, Verwaltung, Stadträte, Ortsbürgermeister und Ortschaftsräte zusammengekommen, um das angestrebte Solarkonzept gemeinsam durchzugehen und abzugleichen. Dabei wurde jede Ortschaft behandelt, auch diejenigen, von denen nach AZ-Information bis dato noch keine öffentliche Stellungnahme vorlag.

Arendsee – Dazu gehörte Fleetmark: Die noch im Dezember nach der Einwohnerversammlung angekündigte Ortsratsversammlung hat es demnach doch nicht gegeben. Stattdessen sei dies laut Stadtverwaltung im schriftlichen Verfahren abgehandelt worden. Am Ende kam auch nichts Überraschendes heraus. Wie die AZ erfuhr, hat sich der Fleetmarker Rat für die beiden bekannten Flächen nördlich von Molitz und gegen alle anderen potenziellen Flächen entschieden.

Auch aus Leppin war bislang keine klare Regelung bekannt. Wie die AZ im Arendseer Rathaus erfuhr, sind die vier möglichen Flächen an der Bahnstrecke Arendsee-Geestgottberg herausgestrichen worden. Für Leppin selbst gilt demnach ein 500 Meter großer Abstand vom Dorf. Eine Fläche soll es am Leppiner Berg geben; den Rest südlich des Ortes.

Nach Angaben von Arendsees Bürgermeister Norman Klebe scheint es hingegen aufgrund von Missverständnissen noch Redebedarf in Thielbeer zu geben. Eine zeitnahe Ratssitzung dort soll die Parameter vor Ort abstecken. Laut Klebe seien die Thielbeerer „positiv aufgeschlossen“ und sähen in der Photovoltaik eine potenzielle Einnahmequelle. Wie es sich genau verhält, wird dann letztlich die politische Versammlung vor Ort zeigen.

Es gibt es noch weitere Formalitäten. Dazu gehören die öffentliche Auslegung im Rathaus, die Beteiligung Betroffener und die Kriterien, die der Stadtrat setzt. Dieser befasst sich etwa mit der Gesamtflächenquote. Ein finaler Beschluss könnte schließlich im Mai gefasst werden.

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