Uwe Walter blickte während der Versammlung auf 2020 und 2021 zurück. Wenig verwunderlich spielte die Corona-Pandemie eine entscheidende Rolle. Ohne finanzielle Hilfen des Bundes hätte es den Verein möglicherweise nicht mehr gegeben, resümierte Walter. Dafür sei großer Einsatz der Ehrenamtlichen nötig gewesen.
Ebenso aufwendig sei das Organisieren von Veranstaltungen, besonders unter Pandemievorschriften. Für 2022 hofft der Verein jedoch auf ein halbwegs normales Jahr. Die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche soll fortgeführt werden; zudem will Uwe Walter einen höheren Zuschuss von der Stadt.
Während der beiden Corona-Jahre 2020 und 2021 kamen jeweils rund 1500 Besucher auf das Klostergelände. Es gab Ausstellungen, Theaterauftritte, Führungen, Hochzeiten und Zeugnisübergaben. Die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindereinrichtungen will der Vorsitzende intensivieren. Das Kloster soll keine einsame Kulturinsel sein. Uwe Walter stellt sich stattdessen ein Netzwerk in Arendsee vor. Erfolg gebe es nur, wenn alle an einem Strang ziehen, sagte er in die Runde der versammelten Mitglieder. Mit neuem Führungspersonal und frischem Elan will der Verein auch künftig eine wichtige Rolle in der Stadt spielen.