Die Hängepartie um das Gerätehaus gestaltet sich darüber hinaus zur Hängepartie für den Haushalt der Stadt. Der soll bald beschlossen werden; noch weiß niemand, ob die eingeplanten Gelder benötigt werden. So lange seien Teile des Haushaltes blockiert, heißt es dazu.
Die Stadt hofft auf 750 000 Euro Fördermittel, um das Millionenvorhaben in Fleetmark realisieren zu können. Ohne die Gelder von außen dürfte es deutlich schwerer werden. Dann müsste der Stadtrat eine neue Richtung vorgeben, schildert Klebe das ungünstige Szenario, auf das niemand hofft. Alternativen wären dann der frühzeitige Kauf von Fahrzeugen, die eigentlich erst später angeschafft werden sollen oder das mehrjährige Sparen. Dafür bräuchte Arendsee jedoch einen langen Atem, meint Bürgermeister Klebe.
Die AZ fragte auch selbst beim Innenministerium nach. Die Antwort von dort: „Leider hat sich die Veröffentlichung der Richtlinie, die Voraussetzung für die Förderung ist, etwas verzögert – sie ist jedoch am 6. Februar erfolgt.“ Nach dem Erstellen von Bescheiden für Löschwasserentnahmestellen sollen sich die für Gerätehäuser unmittelbar anschließen. Übrigens: Ein Nachfolgeprogramm gibt es derzeit nicht.