20 000 Euro sollen überdies ein bemerkenswertes Vorhaben abdecken. Die Mittel sind nämlich für Planungsleistungen bezüglich eines möglichen Ersatzbaus der Kleinauer Kita vorgesehen. Ein Anstoß, wie es jüngst im Finanzausschuss hieß. Für die ebenfalls in die Jahre gekommene Einrichtung in Binde fehlt im Übrigen ein solches Budget – offen für Interpretationen.
Ohnehin ist es beinahe genauso interessant zu sehen, was nicht im Haushalt steht. Das war auch zentraler Kritikpunkt seitens der Politik im Finanzausschuss. Die Reparatur von ländlichen Wegen wie Schrampe-Kaulitz und Ziemendorf-Harpe wurde angemahnt. Dafür könnten bis zu 95 Prozent Fördermittel herangeschafft werden, hieß es von der Fraktion Arendsee-Land / Freie Liste.
Wegen der Nichtberücksichtigung des Verbesserns der sanitären Situation für die Jugendfeuerwehr Zießau-Schrampe-Ziemendorf wurde es so laut im Rathaus, dass die Verwaltung nun doch noch nach Mitteln sucht, um für Toiletten und Waschbecken zu sorgen. Vermisst wurden außerdem Zuwendungen zur Pflege der Städtepartnerschaft mit dem polnischen Wydminy.
Uneinigkeit herrscht zudem noch über die Höhe des Zuschusses an die Luftkurort-Arendsee-GmbH für das Betreiben der Touristinfo. Die ist für den Status des Luftkurortes unerlässlich. Im Raum steht, ob die Stadt künftig möglicherweise das Doppelte oder Dreifache zuschießt.