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Notfallschilder rund um den Arendsee sollen Rettungsleitstelle die Lokalisierung erleichtern

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Katrin Kellner (v.l.), Kathrin Goyer, Eva Kellner, Sven Schottenhamel, Birgitt Muhl und Marek Weis verglichen sicherheitshalber noch einmal die Standorte auf einer Liste. © Schwarz, Eckehard

Notfallschilder rund um den Arendsee sollen der Rettungsleitstelle die Lokalisierung erleichtern. Die Idee dazu hatte Eva Kellner.

Arendsee – „Ich habe diese Schilder an den verschiedensten Bänken bei einem Besuch bei Freunden im vergangenen Jahr in Uelzen gesehen und fand die Idee sehr gut. Ich fragte mich, warum sollte man nicht auch bei uns am Arendsee solche Rettungsschilder an den verschiedensten Standorten rings um den See anbringen“, erzählte Eva Kellner während des Anbringens von ersten Notfallschildern an der Bleiche.

Wie sie weiter berichtete, fand sie im Verein „Rund um den See“ sofort Unterstützung und so konnten erste Gespräche mit dem Ordnungsamt in Arendsee und der Leitstelle in Stendal bereits im Februar geführt werden. Danach wurden Sponsoren für das Herstellen der genormten Schilder gesucht. Schnell fanden sich auch mehrere medizinische Einrichtungen, die dieses Vorhaben unterstützten.

Derzeit gibt es übrigens im Kreis Uelzen 150 dieser im Notfall sehr hilfreichen Schilder, im Altmarkkreis Salzwedel und im Landkreis Stendal existierten sie bisher nicht. Anhand der Nummer auf dem Schild kann bei einem eingehenden Notruf in der Rettungsleitstelle in Stendal der Standort per GPS ermittelt und dadurch schnellstmöglich ein Rettungswagen an den jeweiligen genauen Ort geschickt werden.

Am Sonnabend wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde nun das erste Schild an der Bleiche im Beisein von Vertretern der Johanniter-Rettungswache Arendsee, der Freiwilligen Feuerwehr Arendsee, der Initiatorin Eva Kellner sowie Mitgliedern des Vereins „Rund um den Arendsee“ angebracht. Im Anschluss wurden zehn weitere Schilder entsprechend ihrer GPS-Daten an Bänken befestigt. In Absprache mit dem Ordnungsamt und der Leitstelle sind sie rings um den Arendsee beispielsweise an der Bleiche, der Försterwiese, dem Seeweg kurz vor Zießau, am Schramper Eck, der Quelle und weiteren Standorten zu finden.

Neben den Schildern am Arendsee sollen auch noch weitere Schilder auf Bänken am Arendseer Friedhof, dem Hundesportplatz und am Faulen See angebracht werden. Wie Kathrin Goyer vom Verein „Rund um den Arendsee“ erklärte, sind noch rund 30 dieser Notfallschilder übrig. Interessierte Ortschaftsräte können sich per E-Mail unter info@rund-um-den-arendsee.de melden, um Schilder zu bekommen und diese in ihrer Gemarkung anbringen zu können.

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