Binde
Dazu gehört Binde. Dort gab es Mitte November die bislang letzte Zusammenkunft des Ortschaftsrates. Damals wurde vereinbart, dass sich jedes Mitglied in der Folge seine Gedanken machen soll. Besonders nördlich von Binde gibt es viele Potenzialflächen. Die Tendenz im November ging dahin, entlang der Bahnstrecke einige Flächen zur Verfügung zu stellen, nicht aber in der Nähe des Dorfes.
Fleetmark
Auch für Fleetmark steht eine finale Entscheidung noch aus. Wie in Binde lässt sich jedoch eine Richtung erkennen – mit der Gemarkung Molitz als wahrscheinlichstes und womöglich auch einziges Gebiet für Solarparks.
Höwisch
Der Höwischer Rat ist der erste, der im neuen Jahr seine formelle Arbeit wiederaufnimmt. Bei dem Treffen am Donnerstag spielt Photovoltaik laut Einladung aber keine Rolle. Kein Wunder – bereits im vergangenen Jahr hatte der Rat allen Vorhaben einen Riegel vorgeschoben.
Kaulitz
Vielleicht war es der ostfriesische Charme des Investorenvertreters – in Kaulitz einigte sich der Rat auf eine große Fläche in Richtung Schrampe und zwei kleinere entlang der Bahnlinie. Theoretisch wäre noch viel mehr möglich gewesen, aber damit sah der Ort seine Schuldigkeit als erledigt an.
Kerkau
Der Ortschaftsrat stimmte während seiner Sitzung im November Freiflächen-Photovoltaik in seinem Gebiet grundsätzlich zu, will aber bei konkreten Anfragen am Prozess beteiligt werden. So besagt es das Protokoll.
Kläden
Auch in Kläden wäre aufgrund der Bahnlinie Salzwedel-Arendsee einiges möglich gewesen. Die örtlichen Mandatsträger einigten sich jedoch auf eine Fläche nördlich der Bahn.
Kleinau
Richtungsweisend dürfte die Entscheidung des Kleinauer Ortschaftsrates gegen Freiflächen-Photovoltaik auf Acker-, Brach- und Nutzflächen gewesen sein. Denn im Dörferdreieck Kleinau-Dessau-Lohne (mit dem angrenzenden Kerkau) standen gemäß Plan potenziell rund 1000 Hektar Fläche für Investoren bereit. So viel, dass es wohl das gesamte Solarkonzept beeinflusst hätte. Doch die Kleinauer entschieden sich dagegen, ließen lediglich eine Hintertür für ungenutzte Gemeindeflächen offen.
Leppin
Nach einer Einwohnerversammlung ist noch keine Entscheidung für Leppin getroffen worden. Mögliche Flächen gibt es jedoch.
Mechau
Der Mechauer Rat gestand dem örtlichen Großunternehmen Jackon eine Sonderrolle für deren Industriegebiet zu, schloss ansonsten Solarparks aber aus. Stattdessen wurde bekannt, dass es bei Windenergie Entwicklungen geben könnte.
Neulingen
Aus Neulingen ist politisch bereits eine Weile nichts mehr durchgedrungen. Was Photovoltaik betrifft, ist der Wille für ein großes Agri-Photovoltaik-Projekt nördlich des Dorfes bekannt.
Rademin
Der Rademiner Rat hat sich häufig mit Anfragen von Investoren beschäftigt und dabei meistens aufgeschlossen gewirkt. In der Gegend, vor allem an der Bahnstrecke Stendal-Uelzen, bieten sich Perspektiven. Wenig überraschend stimmte die Ortsvertretung dem Konzept zu.
Sanne
Die ausführlichste Stellungnahme kam aus dem Doppeldorf Sanne-Kerkuhn. Mit einem Nein als Resultat.
Schrampe
Eine Sonderrolle nimmt Schrampe ein. Der Ortschaftsrat legte zwar detaillierte Parameter (Größe, Abstand usw.) für mögliche Solarparks fest, generell ist das Gebiet nördlich des Arendsees aber aus Planersicht eher ungeeignet für Photovoltaik.
Thielbeer
In Thielbeer wurde das Solarkonzept an sich infrage gestellt. Es sei nicht notwendig, hieß es. Der Rat sprach sich dafür aus, dass die Ortschaften Investorenanfragen befürworten oder ablehnen.
Vissum
Mit dem geplanten Solarpark bei Schernikau gibt es ein konkretes, fortgeschrittenes Projekt. Der Rat tagte zuletzt im Frühjahr 2022; neuere offizielle Äußerungen zum Konzept gibt es daher nicht.
Ziemendorf
In Ziemendorf war die Angelegenheit schnell abgehandelt: keine Potenzialflächen, kein Handlungsbedarf.