Die erste Phase beschreibt die Lage eine Stunde nach einem großflächigen Ausfall. Das Gerätehaus Arendsee und der dortige Stabsraum werden besetzt, ebenso die Notstromversorgung sichergestellt. Die vorrangigen Aufgaben bestehen in der Informationssammlung und -auswertung. In dieser Zeit wird auch davon ausgegangen, dass etwa der Mobilfunk noch funktioniert. Ansonsten steht Funk zur Verfügung.
Zwei bis vier Stunden nach Energieausfall, der zweiten Phase, sollen alle Gerätehäuser der Einheitsgemeinde mit ein bis zwei Kameraden bemannt werden. Notrufe sollen so weitergeleitet werden können. Die Ortswehrleiter, die den Maßnahmeplan bereits kennen, sollen sich Gedanken machen, wie die Arbeitsschichten und die Ablösung funktionieren.
Nach sechs Stunden beginnt die dritte Phase. Die Gerätehäuser Arendsee und Fleetmark werden mit je einer Staffel Einsatzkräfte besetzt. Fahrzeuge werden einsatzbereit gehalten, um etwa in Notfällen reagieren sowie Kontroll- und Versorgungsfahrten erledigen zu können.
Wie erwähnt, stehen die Bürger grundsätzlich in eigener Verantwortung. Sie sollen sich auch untereinander helfen. Die Gerätehäuser und Fahrzeuge dienen als aufzusuchende Orte bei Notfällen und bei der Weitergabe von Informationen. Sie sind kein zentraler Versammlungsort.