Die Störche in Ruhe zu lassen, dazu rät Thomas Koberstein jedem Unbeteiligten. Denn es komme häufig vor, dass gestrandete Jungexemplare nach einer energiesammelnden Pause am Boden wieder ganz allein in ihr Nest zurückgelangen. Ist ein Tier hingegen offensichtlich verletzt, sei ein Anruf richtig.
Aufpassen sollten vor allem Autofahrer. Denn Störche kennen zwar die Umgebung und die Geräusche, nicht aber die Gefahren, weiß der Betreuer.
In der nördlichen Altmark gibt es die niedrigste Schlüpf-rate der Region, sagt Thomas Koberstein. Unterdurchschnittlich sei auch das Nahrungsangebot. Kaum Mäuse, eher Käfer. Der Energiemangel sorge dafür, dass die Tiere dieses Jahr länger brauchen.