Am Ende des dreistündigen Einsatzes hatten sie zwei Fahrzeuge voll mit Laub und etliche Säcke mit Müll gesammelt. „Die Jungen waren fleißig“, lobten die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes.
Abseits von Aktionstagen mit Schülern bleibt in Arendsee ein grundlegendes Problem mit Schmierereien und Vandalismus. Es gibt viele Schilder, die mit schwarzer Farbe oder blau-weißen Aufklebern bestückt wurden. Für eine Stadt mit Anspruch im Bereich Tourismus ein Problem. Die Täter werden meist nie aufgegriffen; zurück bleiben die Hinterlassenschaften.
In der Verwaltung ist das natürlich bekannt. Bauamtsleiterin Jasmin Scheffler erklärt gegenüber der AZ, dass natürlich gereinigt werden kann. Das sei jedoch mit einem hohen Personalaufwand verbunden.
Auswege könnte die Technologie schaffen. Denn spezielle Folien auf den Hinweistafeln erleichtern mittlerweile das Säubern. Der Haken: „Die sind teuer“, so Scheffler. Daneben können Aufkleber mit Lösungsmitteln entfernt werden. Im ewigen Wettlauf mit den Verursachern muss man aber schneller sein.
Beschmierte Objekte sind kein Arendsee-spezifisches Problem. Wohl jede Kommune kennt dies. Beim größeren Nachbarn Salzwedel ist die Thematik auf der Agenda von Bürgermeister Olaf Meining. Die Hansestadt wolle sich des Themas Graffiti-Beseitigung „wieder intensiver widmen“, kündigte Meining an. Eine „saubere Heimatstadt“ sollte für alle eine „Herzensangelegenheit“ sein. Das können Arendseer nachvollziehen.