Architektin Dalgahn brachte nun Hackschnitzel als neue Option ins Gespräch. Die seien relativ preisstabil und lokal beziehbar – aus dem eigenen Stadtwald und anderen lokalen Quellen. Ein Nachteil wäre der große Platzbedarf der Anlage. Für den Standort schlug sie das Areal neben der Ladesäule hinter dem Rathaus vor. Dieser sogenannte Wärmepunkt könnte sich mit Bänken und gläserner Verkleidung sogar zu einem parkähnlichen Bereich entwickeln, geht die Vision der Architektin weiter.
Den anwesenden Stadträten und der Verwaltung gefiel die grundsätzliche Idee. Als es aber darum ging, ob nicht nur direkte Anlieger angeschlossen werden sollten, wurde es hitzig. Denn manche wollen größer denken, etwa die Fontane-Schule, für die der Altmarkkreis verantwortlich ist, dabei haben. Und überhaupt könnte doch gleich das alte Heizhaus genutzt werden, anstatt neues Gebiet zuzubauen, hieß es. Mit einer Genossenschaft wäre Arendsee auch schon weiter, wurde argumentiert. Aber all das sei bereits vor fünf Jahren ausführlich diskutiert worden.
Zurück zu den Hackschnitzeln: Die Verwaltung bevorzugt die kleine Lösung der Architektin. Dafür sei das Geld vorhanden. Nun soll ein passendes Förderprogramm gesichert werden.