Dass so viele ins „Segler-Heim“ gekommen sind, freute den Organisator. Überhaupt ist die Ehemaligengruppe steten Änderungen unterworfen. Neue kommen hinzu, manche ziehen weg, anderen ist der Weg zu weit, und einige sind verstorben.
Über das aktuelle Schulwesen wurde im Beisein der AZ nicht viel gesprochen. Wichtiger war die richtige Auswahl des Mittagessens – Sülze, Schnitzel, Matjes oder Zander. Dazu meist Bier.
Die heutzutage geringe Lehreranzahl an den Schulen wurde dennoch angerissen und auch die fortschreitende Technik wie die neuen Digitaltafeln. Schultafeln stauben nicht mehr durch die Kreide, können sich dafür aber ins Internet einwählen. Wobei: Innovationen gab es auch zu den aktiven Zeiten der Ehemaligen. Den Taschenrechner beispielsweise, erwähnte eine Frau. Kopfrechnen hat trotzdem nicht geschadet.
Die Wende habe ebenfalls einiges verändert, hieß es. Die Eltern wurden lauter, die Schüler frecher. Aber das kümmert die Senioren nur noch beiläufig.
Reiner Klewe hat bereits den Juni kommenden Jahres im Kopf. Aus vielen Feldern habe er sich schon zurückgezogen. Aber die Treffen mit den Ehemaligen sollen weiteregehen – bis zum Goldenen.