Da das Straßendorf an der Poststrecke von Arendsee nach Seehausen lag, gab es eine Ausspanne sowie eine Poststation im Gasthaus von Paul Berger, die bis 1922 bestand. 1945 wurden 65 Familien mit Landbesitz unter 100 Hektar gezählt. Ein Hof hatte 106 Hektar Land und wurde enteignet. Im Jahre 1948 erhielten aus der Bodenreform acht Vollsiedler jeweils über, 26 Kleinsiedler unter fünf Hektar Land.
Nach der Wende wurde die Agrargenossenschaft Leppin am 5. Dezember 1991 gegründet. Zum damaligen Zeitpunkt bestand sie aus 81 Gründungsmitgliedern mit 1031 Hektar Ackerland und 592 Hektar Grünflächen.
Um das Jahr 1896 wurde von den Bauern des Ortes und der umliegenden Dörfer Neulingen und Harpe zur Verbesserung der Milchvermarktung eine Genossenschaftsmolkerei gegründet. Sie bestand bis 1958. Zuvor waren 1950 schon die Molkereien in Kläden, Kraatz, Schrampe und Zießau geschlossen wurden. Deren Milchlieferungen erfolgten danach nach Arendsee in die dortige Dampfmolkerei.
Die Freiwillige Feuerwehr Leppin wurde 1913 gegründet und hatte beim großen Brand 1925 in der Gaststätte Berger, als das Wohnhaus mit dem Saal in Flammen aufging, ihre Bewährungsprobe. Der Saal wurde 1927 wieder aufgebaut.