Im Kloster sind freie Zeremonien nach dortiger Auskunft recht beliebt und werden immer wieder angefragt. So steht die nächste Veranstaltung dieser Art in diesem Mai an. Während keine genauen Zahlen zu den freien Eheversprechen vorlagen, gab es immerhin eine Veranstaltung dort mit anschließender Feier.
Die zwei beliebtesten Monate zum Heiraten in der Seestadt waren Mai und September – also weder in der Kälte noch in der ganz großen Hitze. Ein Lieblingsdatum, ein Tag, an dem auffällig viel geheiratet wurde, gab es nach Auskunft aus dem Rathaus nicht. Dafür wussten die Heiratswilligen umso besser, wann sie sich nicht trauen lassen wollten, nämlich im Januar und Oktober.
Die AZ fragte übrigens schelmisch bei Bürgermeister Norman Klebe nach, bei wie vielen Hochzeiten im Rathaus er selbst das Klavier spielt. Das sei im vergangenen Jahr einmal der Fall gewesen, so die Antwort. Aus privatem Anlass – buchen lässt sich der erste Bürger der Einheitsgemeinde Arendsee für derart freudige Anlässe also nicht.
In den Nachbargemeinden wurde natürlich ebenfalls geheiratet. 94-mal war dies in Gardelegen der Fall, 22-mal in Kalbe. Auch die Milde-Stadt verzeichnete Rückgänge durch die Pandemie.